Geschäftsstellen-Leitende v.l.n.r. Richi Küttel (AR/SG), Danièle Florence Perrin (GL), Kati Michalk (AR/SG), Stefanie Kasper (TG) (Foto: Ueli Steingruber)
Geschäftsstellen-Leitende v.l.n.r. Richi Küttel (AR/SG), Danièle Florence Perrin (GL), Kati Michalk (AR/SG), Stefanie Kasper (TG) (Foto: Ueli Steingruber)

Kultur, Computer, Internet & Games, Regionale News

kklick – Kunst kennt keine (Kantons-) Grenzen

Der Kanton Glarus tritt der kantonsübergreifenden Kulturvermittlungs-Plattform kklick bei. Die Plattform konnte sich in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden, St.Gallen und Thurgau etablieren und wird rege genutzt. Mit dem Beitritt des Kantons Glarus erweitert sich der Kreis der beteiligten Kantone.

2014 lancierten die Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Thurgau die erste interkantonale Plattform für Kulturvermittlung in der Schweiz. Die Kulturinitiative steht für den Dialog zwischen Schulen und Kunstschaffenden, macht attraktive Angebote der Kulturvermittlung sichtbar und erleichtert den Zugang zu Institutionen und Kunstschaffenden. Pünktlich zum 5-Jahres-Jubiläum der Plattform tritt der Kanton Glarus der Initiative bei.


KKlCK – KULTURVERMITTLUNG OSTSCHWEIZ ERFOLGREICH UNTERWEGS

Auf kklick sind aktuell rund 300 Kulturvermittlungsangebote aller Sparten (Kunst, Baukultur, Literatur, Brauchtum & Geschichte, Musik, Theater, Tanz, Film & Multimedia, Natur & Umwelt) einfach und attraktiv zugänglich. Ergänzt wird die Plattform mit dem Netzwerk «Kulturverantwortliche an Schulen», das mittlerweile knapp 300 Lehrpersonen aller Schulstufen umfasst. Ziel von kklick ist es, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einen einfachen und attraktiven Zugang zu Kulturangeboten und die Begegnung mit Kulturschaffenden zu ermöglichen. Das kantonsübergreifende Netzwerk von Kulturschaffenden, Institutionen, Lehrpersonen, Behörden, Fachstellen und Schulen ist in dieser Form schweizweit einzigartig.

Kultur und Kunst sollen Dank dem einfachen Zugang Platz im Schulalltag finden. Auf www.kklick.ch können Lehrpersonen ohne grossen Aufwand stufengerechte Kulturvermittlungsangebote suchen, sie können Kunstschaffende für Projekte in die Schule einladen oder neue ausserschulische Lernorte in der Region entdecken. Die Planung und Organisation von Kulturvermittlungsprojekten wird dadurch erleichtert – Kulturprojekte sollen so selbstverständlicher Teil des Schulalltags in allen Schulen sein.


KULTURPROJEKTE FÜR ALLE

Ergänzend zur Online-Plattform informiert kklick via Newsletter, publiziert eine Broschüre und lädt zwei Mal im Jahr Lehrpersonen und Kulturschaffende zu Netzwerktreffen ein. Mit dem kkalender hält kklick zudem Freizeitangebote für Familien oder Vereine bereit. Mit den neuen Angeboten aus dem Kanton Glarus wird kklick noch attraktiver.


GESCHÄFTSSTELLE KANTON GLARUS

Kinder und Jugendliche gezielt mit Kunst und Kultur, mit Kunstschaffenden und Kulturinstitutionen in Berührung zu bringen, ist eine priorisierte Massnahme des ersten kantonalen Kulturkonzepts. Glarus allein wäre jedoch zu klein, um eine eigene Plattform und ein rein glarnerisches Netzwerk für professionelle Vermittlungsangebote aufzubauen. kklick ist gut eingeführt und bietet die Möglichkeit, auch Schulklassen aus den Nachbarregionen anzusprechen. So hat sich Glarus für die Beteiligung an kklick entschieden und freut sich, in Zukunft als vierter Ostschweizer Kanton zum reichhaltigen Vermittlungsangebot beizutragen.

Die Kulturvermittlung im Kanton Glarus fokussiert auf ein attraktives und innovatives Vermittlungsangebot, welches die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen aufnimmt und das Bewusstsein für Kunst und Kulturelles in der Region stärkt. Neben der Förderung ausgewählter Kompetenzen gemäss Lehrplan Volksschule stehen der Austausch mit Kunstschaffenden, die Vernetzung unterschiedlicher Altersgruppen und von Personen verschiedener sozialer und kultureller Herkunft im Fokus.

Als Leiterin der neuen Geschäftsstelle konnte Danièle Florence Perrin gewonnen werden. Sie studierte Geschichte, Germanistik und Pädagogik an der Universität Zürich und schloss ergänzend ein MAS in Kulturmanagement und CAS in Kulturvermittlung ab. Sie war über 15 Jahre als Sekundarlehrperson und in der Lehrerbildung tätig. Seit 2016 arbeitet sie für das Schweizerische Nationalmuseum und leitet im Museum des Landes Glarus Freulerpalast Näfels den Bereich Bildung und Vermittlung. Das Vernetzen und sichtbar machen der vielfältigen kulturellen Angebote im Glarnerland über die Kantonsgrenzen hinaus sind ihr wichtig.

Autor

Staatskanzlei des Kantons Glarus

Kontakt

Kanton Glarus
Bildung und Kultur
Fritz Rigendinger
Gerichtshausstrasse 25
8750 Glarus
kultur@gl.ch
+41 55 646 6301

Kategorie

  • Internet
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Publiziert am

19.08.2019

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